Cuxhavener Straße

Fertigstellung: 1997
Lage: Hamburg Hausbruch
Kurzbeschreibung: Eine Mischung aus sozialer und gewerblicher Nutzung

Nach der Inbetriebnahme eines geräumigeren Gebäudes stand das ehemalige Frauenhaus in Hausbruch leer. Dem Bezirksamt Harburg kam es darauf an, dass das Gebäude einer „sozial-gewerblichen“ Nutzung zugeführt werden konnte.
Die Lawaetz-Stiftung entwickelte ein Konzept – orientiert an einem Vorgängermodell, aber unter veränderten Rahmenbedingungen – für ein Projekt mit 7 Bewohnern aus Obdachlosenunterkünften.
Der Architekt Andreas Marchel wurde mit den nötigen Architektenleistungen betraut. Die zukünftigen Nutzer des Wohnraums im Vorderhaus haben im Rahmen der Sanierung handwerkliche Selbsthilfe erbracht.
Für den rückwärtigen Gewerberaum, eine ehemalige Backstube, gab es eine Zusammenarbeit mit dem Beschäftigungsträger GATE GmbH. Die Lawaetz-Stiftung hat das Objekt aus einem Ankaufstitel der BAGS erworben. Insgesamt handelt es sich um eine Wohn- und Nutzfläche von 413m².

Das Wohnprojekt mit ehemals obdachlosen Männern, organisiert im Bewohnerverein „Hausbacken e.V.“, beteiligte sich an der Planung und Durchführung der Sanierung. Der Einbau einer Stadtteilküche im wieder hergerichteten Hinterhaus war ein Qualifizierungsprojekt der GATE GmbH. Die Fertigstellung erfolgte im April 1997.
Eigentümerin ist die Lawaetz-Stiftung.